Japan
Von Tempeln zu Tech
Japan, das Land der aufgehenden Sonne, ist für seine faszinierende Mischung aus alten Traditionen und hochmoderner Technologie bekannt. Wenn man an Japan denkt, kommen einem direkt alte Schreine, Leute in Kimonos, Teezeremonien aber auch schrille Viertel in Tokio, Mangas und Cosplay in den Sinn. Wir haben in den 2 Wochen unserer Japanreise versucht, das Beste aus diesen unterschiedlichen Welten zu sehen.
Allgemeines
In Japan spricht man Japanisch. Zusätzlich ist Englisch als zweite Sprache in vielen Schulen weit verbreitet. Wir hatten in Japan tatsächlich keine Verständigungsprobleme, da wirklich sehr viele Leute Englisch gesprochen haben.
Die Währung Japans ist der Japanische Yen (¥). 1 Euro entspricht etwa 140 Yen. Kreditkartenzahlungen sind in den Städten recht weit verbreitet, trotzdem brauchst du ab und an Bargeld. Mit einer Reisekreditkarte fallen für die Abhebung meistens kleine Gebühren in Höhe von ca. 1,50 € an.
Deutsche Staatsbürger benötigen für einen touristischen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen kein Visum für Japan.
Wie Deutschland hat auch Japan vier Jahreszeiten (Frühling, Sommer, Herbst und Winter). Für Zentraljapan gelten der Frühling und der Herbst als die beliebtesten Reisezeiten, weil dann die Temperaturen am angenehmsten sind und es nur wenige Regentage gibt. Am beliebtesten ist der Monat April, die Zeit der Kirschblüte (Sakura). Weil diese Zeit so beliebt ist, ist es jedoch mit Abstand am vollsten und die Preise für Unterkünfte meist deutlich teurer. Der Sommer (Juni bis August) eignet sich besonders für die Touristen, die den Mount Fuji besteigen möchten. Während dieser Zeit sind die Wetterbedingungen am günstigsten und die Bergstationen sind geöffnet. Der Herbst ist ebenfalls ein beliebter Reisezeitraum, da dann die Blätter wunderschön rot gefärbt sind und das auf Fotos sehr schön aussieht.
Japan ist definitiv keine Low-Budget Destination. Trotzdem kann man, wenn man langfristig vor Reiseantritt die Unterkünfte bucht, schon günstige Hotels finden. Auch Zugtickets (ausgenommen der Shinkansen) oder Metrofahrten sind recht erschwinglich. Auch bei den Mahlzeiten kann man einiges sparen, wenn man in Convenience Stores einkaufen geht. Dennoch muss man, wenn das Budget sehr begrenzt ist, in Japan schon aufmerksam auf die Preise achten.
Nein, brauchst du nicht! Viele Reisende holen sich direkt nach Ankunft am Flughafen eine SIM-Karte. Meiner Meinung nach ist das unnötig und das Geld kann man sich sparen. Du hast in allen großen Städten Japans öffentliches, kostenloses WLAN. Wenn du unterwegs also wirklich mal etwas googlen musst, oder auf social media nicht verzichten kannst, klappt das wunderbar. Was die Navigation betrifft, kann ich hier meine Lieblings-App nur wieder empfehlen: Maps.me. Einfach deine Reiseorte vorab downloaden und dann hast du Japan keinerlei Probleme.
Der JR-Pass (Japan Railway-Pass) ist ein spezieller Fahrschein für Touristen, um durch Japan zu reisen. Dieser Pass gilt für das gesamte JR-Schienennetz in Japan, einschließlich der Shinkansen-Hochgeschwindigkeitszüge. Jedoch sind einige Metro-Linien in Kyoto, Osaka und Tokio nicht abgedeckt. Er ist in verschiedenen Gültigkeitsdauern erhältlich, für 7, 14 oder 21 aufeinanderfolgende Tage. Der Pass muss bereits im Voraus, also nicht erst in Japan, erworben werden. Du erhältst dann einen Voucher, den du bei deiner Ankunft in Japan in ein entsprechendes Ticket umtauschen kannst. Für Shinkansen-Züge und einige Schnellzüge ist es ratsam, Sitzplätze im Voraus zu reservieren, da diese oft überfüllt sein können. Das geht mit dem JR-Pass kostenlos und ganz einfach am Automaten.
In unserem Fall hat sich der JR-Pass definitiv gelohnt, da wir 2 weite Strecken mit dem Shinkansen gefahren sind. Ob sich der JR-Pass allerdings auch für dich lohnt, ist pauschal nicht zu beantworten. Deshalb empfehle ich, die Strecken zwischen den Städten vorher durch zu kalkulieren und dann zu schauen, wie viel die einzelnen Fahrten kosten und ob man ggf. für manche Strecken auch auf die günstigen, langsameren Züge oder sogar den Bus umsteigen kann. Dazu kommt, dass jetzt ab Oktober 2023 die Preise für den JR-Pass angehoben wurden, wodurch es sehr gut sein kann, dass es günstiger ist, Japan ohne den Pass zu bereisen.
In den meisten asiatischen Ländern ist das Wasser aus dem Hahn kein Trinkwasser. In Japan aber tatsächlich schon. Du kannst das Wasser genauso trinken, wie in Deutschland auch.

Route
Wir waren 2 Wochen in Japan und konnten uns die bekanntesten Orte auf der Hauptinsel Honshu ansehen. Für 14 Tage empfehle ich dir deswegen folgende Route: Kyoto & Osaka (mit Tagesausflug nach Nara und Hiroshima) – Fujikawaguchiko – Tokio.
Wer jedoch lieber entspannter reist, kann die Route natürlich auch in 3 Wochen bereisen. Dadurch hat man etwas Puffer für Schlechtwettertage. Als Startpunkt bieten sich Tokio oder Osaka an, da dort die meisten internationalen Flüge landen. Meistens ist es günstiger, einen Gabelflug zu buchen. Das bedeutet man landet zum Beispiel in Osaka, reist bis nach Tokio und fliegt von dort wieder zurück. Wir sind am Osaka-Flughafen gestartet und sind von dort direkt nach Kyoto weitergefahren.
Wie komme ich von Stadt zu Stadt?
Japan kannst du wunderbar mit der Bahn bereisen. Im Gegensatz zu Deutschland, sind die Züge in Japan oft sogar auf die Sekunde genau pünktlich! Die Städte Kyoto, Nara und Osaka liegen sehr dicht beieinander, sodass sie alle mit der Metro und verschiedenen Zuglinien verbunden sind. Von Kyoto aus kannst du beispielsweise in die Nara-Line einsteigen. Diese Bahn braucht ca. 40 Minuten bis nach Nara und ist vom JR-Pass abgedeckt. Nach Hiroshima reist du von Osaka oder Kyoto aus am besten mit dem Shinkansen. Der Hochgeschwindigkeitszug braucht ca. 2 Stunden und ist ebenso vom JR-Pass abgedeckt. Die Strecke von Kyoto nach Fujikawaguchiko ist recht lang, aber dennoch gut mit dem Shinkansen zu erreichen. Für diese Strecke solltest du 2 Stunden einplanen. Alternativ kannst du von Kyoto auch in 2 Stunden mit dem Shinkansen nach Tokio fahren und von dort einen Bus nach Fujikawaguchiko nehmen.
To Do's nach der Anreise
Nachdem du in Japan gelandet bist, solltest du, wenn du einen JR-Pass beantragt hast, diesen zuerst auch abholen. Du hast vorab einen Voucher erhalten, den du an den Bahnhöfen und Flughäfen Japans in ein entsprechendes Ticket umtauschen kannst. Du solltest dich jedoch auf lange Warteschlangen einstellen. Wir sind erst sehr spät mit dem Flugzeug gelandet und wollten direkt am Osaka Flughafen den JR-Pass abholen. Jedoch war die Schlange dort so lang, dass wir nach einer Stunde Wartezeit den Umtausch abbrechen mussten, weil wir sonst den letzten Zug nach Kyoto verpasst hätten. Somit haben wir eine extra Zugfahrt zahlen müssen und konnten unseren Pass erst am nächsten Tag abholen.
Neben dem JR-Pass, kannst du überlegen, ob du dir noch eine Suica Card holen möchtest. Eine Suica Card ist eine wiederaufladbare Smartcard, die für den Zugang zu Zügen, Bussen und U-Bahnen verwendet werden kann. Da der JR-Pass zum Beispiel die Metro in Kyoto und Osaka nicht mit abdeckt, kann sich das durchaus lohnen, um nicht immer einzelne Metro-Tickets kaufen zu müssen. Die Suica Card kann man an den meisten großen Bahnhöfen und in vielen Convenience Stores in Japan erwerben. Man kauft die Karte, zahlt eine kleine Kaution und kann sie direkt verwenden. An den Automaten der Bahnhöfe, in Convenience Stores oder online über die Suica App, kann man die Karte aufladen.
Highlights
Für uns war jeder Ort, den wir in Japan besichtigt haben, ein Highlight für sich. Was es dort alles zu sehen gab, erfährst du hier in Kurzform. Wenn du es gern genauer wissen möchtest, kannst du gern auf den einzelnen Blogbeiträgen nachlesen.
Kyoto
Kyoto war einst die Hauptstadt Japans und ist bis heute noch das kulturelle Zentrum des Landes. Kyoto besitzt eine beeindruckende Ansammlung von über 1000 Tempeln und Schreinen. Der wohl bei Touristen beliebteste Schrein ist der Fushimi-Inari-Schrein mit seinen 1000 orangenen Toriibögen. Das Stadtviertel Gion ist ebenso ein Highlight. Du findest dort viele hölzerne japanische Häuser, Teehäuser, viele verwinkelte Gassen und mit ganz viel Glück, kannst du dort sogar einer echten Geisha begegnen. Schau dir auch die beliebten Straßen Hanamikoji, Shiraka und Shinbashi an. Auch der Nishiki Market ist sehenswert. Dabei handelt es sich um eine lange Marktstraße, die ganze 5 Blocks umfasst und auch Kyoto’s Kitchen genannt wird. Dort gibt es jede Menge Streetfood, aber auch Souvenirläden und Vintage-Shops.




Nara
Ein sehr beliebter Tagesausflug von Kyoto aus, ist ein Besuch der Stadt Nara. Nara ist bequem in nur einer Stunde mit der Bahn zu erreichen. Das Highlight dort ist der große Nara Park, in welchem jedoch nicht die Pflanzenwelt die Hauptattraktion bildet. Was diesen Park wirklich einzigartig macht, sind seine charmanten Bewohner: Hunderte von frei lebenden Hirschen und Rehen, die ganz entspannt im gesamten Park anzutreffen sind. Diese zutraulichen Tiere haben sich an die Besucher gewöhnt und freuen sich stets über kleine Leckerbissen (Kekse), welche du Vorort kaufen kannst. Neben den Tieren kannst du im Park noch schöne Tempel besichtigen, oder in der Stadt deine Zeit an zahlreichen Streetfood-Ständen vertreiben.




Hiroshima
Hiroshima hat leider durch den Atombombenabwurf im Jahr 1945 traurige Berühmtheit erlangt. Mit dem Shinkansen kannst du die Stadt von Kyoto aus in 2 Stunden erreichen. Der Friedenspark ist das Herz der Stadt und ein Muss für jeden Besucher. Erbaut wurde der Park nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima im 2. Weltkrieg. Im Hiroshima Memorial Museum kannst du die Details zur Geschichte erfahren und dieser Besuch sollte in unseren Augen auch Teil jeder Japan Reise sein. Außerdem kannst du dir die Atombomben-Kuppel (A-Bomb Dome) und die Flamme des Friedens, die seit dem 1. August 1964 brennt und erst erlöschen soll, wenn es auf unserer Erde keine Atomwaffen mehr gibt, ansehen.


Mount Fuji
Der Mount Fuji ist 3776 Meter hoch und ein aktiver Vulkan. Er ist der höchste Berg Japans und somit bei Touristen sehr beliebt! In den Sommermonaten von Anfang Juli bis Ende August kannst du ihn sogar besteigen. Aber auch wenn man ihn nicht besteigen möchte, lohnt sich ein Ausflug in die Nähe des Giganten. Der Ort Fujikawaguchiko bietet einen tollen Ausblick auf den Vulkan. Die Fuji Five Lake Region ist bekannt für ihre schönen Seen. Dort kannst du dir ein Fahrrad ausleihen und die verschiedenen Aussichtspunkte und Parks erkunden. Das bekannteste Motiv der Region ist die Chureito Pagode, aber auch die Shimoyoshida-Honcho-Straße bieten spektakuläre Aussichten.




Tokio
Tokio ist die größte Metropolregion der Welt und hat ist unglaubliche 38 Millionen Einwohner! Die Stadt ist definitiv sehr beeindruckend und hat jede Menge zu bieten. Du findest dort die verkehrsreichste Kreuzung der Welt, die Shibuya Crossing, über die geschätzt 2500 Menschen bei jedem Ampelwechsel die Straßen überqueren. Gerade zur rush hour, gegen 18-20 Uhr, ist es ein richtiges Spektakel! Das schrille Viertel Akihabara, welches für Technik- und Anime-Fans ein wahres Paradies ist, bietet alles rund ums Thema Manga, Anime und Videospiele. Das Viertel, auch als „Electric Town“ bekannt, ist außerdem voll mit Geschäften, die alles von den neuesten Elektronikgeräten bis hin zu zahlreichen Spielhallen. Gleichzeitig wirst du in Tokio auch auf viele uralte Schreine treffen, wie dem Asakusa Schrein oder dem Hie-Schrein.




Kosten
Hier könnt ihr die Auflistung unserer Kosten pro Person pro Tag sehen. Wie man sieht, ist Japan definitiv keine Low-Budget Destination. Wir haben in den zwei Wochen nur in Hostels geschlafen, den JR-Pass zur Fortbewegung genutzt und haben uns überwiegend durch Convenience Stores mit Essen versorgt. Wir haben in unseren zwei Wochen im Schnitt 56,04 € pro Person am Tag ausgegeben. Das ist natürlich im Vergleich zu Südostasien, wo teilweise mit 30 bis 40 Euro auskommen, deutlich mehr. Pro Person sehen unsere Kosten aus:
Wir haben uns überwiegend Gerichte und Snacks im 7 Eleven geholt. Getränke haben wir fast nie gekauft, da man in Japan das Leitungswasser trinken kann. Ein paar Mal waren wir allerdings auch im Restaurant essen und haben Sushi und Ramen probiert.
Für ca. 16€ pro Person pro Nacht hatten wir ein Bett im Hostel. In Kyoto hatten wir ein privates Doppelzimmer mit geteiltem Bad und in Fujikawaguchiko und Tokio haben wir im Schlafsaal geschlafen. Ich würde sagen, dass wir uns ja schon in der günstigsten Zimmerkategorie befunden haben.
Wir haben uns für den JR-Pass entschieden, welcher 14 Tage gültig ist. Dafür haben wir insgesamt 334,37€ pro Person gezahlt. Das war definitiv kein günstiger Kostenpunkt, aber da wir nur wenig Zeit in Japan hatten und mit dem Shinkansen alles gut und schnell erreichbar ist, hat sich der Pass für uns auf jeden Fall gelohnt. Wer langsamer reisen kann und vielleicht auf den Bus ausweicht, kann hier deutlich günstiger ohne den Pass wegkommen.
Dieser Kostenpunkt ist zum Glück sehr niedrig, da die meisten Schreine und Parks kostenlos sind. Lediglich für das Hiroshima Museum und das Museum of Nature and Science in Tokio haben wir Eintritt gezahlt.
Wir haben uns gegen eine SIM-Karte in Japan entschieden. Für uns war das auch definitiv die richtige Entscheidung. In den Hostels gab es immer kostenloses, schnelles und stabiles WLAN und in Kyoto und Tokio gab es auch fast überall öffentliches WLAN. So hatten wir nie Probleme uns zurecht zu finden.
Wir haben in Japan 3 Mal unsere Wäsche gewaschen. Tatsächlich gab es in all unseren Hostels Wachmaschinen und Trockner, die man für einen kleinen Betrag benutzen konnte.
Nützliches
Spartipps Essen
In Japan kann man mit dem nötigen Kleingeld wunderbar essen. Doch wenn man etwas auf’s Budget achten muss, bietet es sich viel eher an, in Convenience Stores zu gehen und davon sind in Japan zwei Läden besonders häufig vertreten: 7-Eleven und Family Mart. Was diese Shops so besonders macht, ist die große Auswahl an Gerichten, die zum direkten Verzehr geeignet sind. Von frisch zubereiteten Onigiri und Bento-Boxen bis hin zu saisonalen Snacks – die Auswahl ist riesig. Besonders beliebt sind die vielfältigen Mikrowellen-Gerichte (die direkt vor Ort für dich erwärmt werden können). Auch wenn das Wort „Mikrowellen-Gericht“ zunächst etwas abschreckend klingt, kann ich versprechen, dass sie dich nicht enttäuschen. Du findest von Nudelgerichten über Gratins bis hin zu Currys und Eintöpfen alles. Ein weiterer Spartipp ist, dass du in Japan das Leitungswasser bedenkenlos trinken kannst. Somit musst du kein Geld für Getränke ausgeben.
Spartipps Unterkünfte
Wer bei den Unterkünften sparen möchte, sollte in Hostels gehen. Ich persönlich hatte vorher eine große Bedenken, wenn ich an Hostels gedacht habe. Jedoch wurde ich sehr positiv überrascht. Die Hostels, in denen wir waren, waren richtig sauber und auch toll ausgestattet mit gratis Zahnbürsten, Shampoo und Duschgel und sogar manchmal mit Handtüchern.
Fujikawaguchiko


28,5 € pro Nacht
Sitten und Regeln in Japan
Japaner sind nicht nur für ihr Land und das tolle Essen bekannt, sondern auch für ihre Höflichkeit und guten Manieren. Um nicht schlecht dazustehen, sollte man ein paar grundlegende Sitten kennen:
- Eine der markantesten Sitten in Japan ist die Verbeugung beim Begrüßen und Verabschieden. Sie dient als Ausdruck des Respekts und der Höflichkeit.
- Pünktlichkeit ist Pflicht. Die japanische Bahn ist bekannt für ihre Pünktlichkeit und das spiegelt sich auch in der Gesellschaft wieder.
- Schuhe aus in Innenräumen. Beim Betreten von Privathäusern, traditionellen Unterkünften, Ryokans und sogar in manchen Restaurants müssen die Schuhe ausgezogen werden. Das ist ein Zeichen des Respekts und trägt außerdem dazu bei, den Raum sauber zu halten.
- Bei Rot nicht über die Ampel gehen. In Japan ist es unvorstellbar bei Rot über die Ampel zu gehen, selbst wenn keine Autos in Sicht sind.
- Lautlosigkeit in öffentlichen Verkehrsmitteln. In Zügen und Bussen wird erwartet, dass die Fahrgäste leise sind.
- Niemals beim Gehen essen! In Japan ist es unangemessen, in der Öffentlichkeit zu essen, insbesondere beim Gehen. In Japan wird Essen sehr geschätzt und deshalb sollte man es in Ruhe genießen und dem Essen volle Aufmerksamkeit schenken. Außerdem wird großen Wert auf Sauberkeit und Ordnung gelegt. Essen beim Gehen kann als potenzielle Quelle für Unordnung und Verschmutzung betrachtet werden, sei es durch herunterfallende Lebensmittel, Krümel oder Flecken.
- Geld immer mit beiden Händen geben und annehmen, oder in eine Schale legen.
Ein paar Wörter auf Japanisch
Ich finde es immer wichtig, wenigstens ein paar Wörter der Landessprache zu kennen. Ich habe mir folgende Vokabeln vor meiner Japanreise eingeprägt:
Deutsch
Guten Morgen
Guten Tag
Guten Abend
Ja/ Nein
Dankeschön
Entschuldigung
Japanisch
Ohayō gozaimasu
Konnichiwa
Konbanwa
Hai/ Iie
Arigatou gozaimasu
Gomen nasai
Unser Fazit zu Japan
Wir hatten anfangs ein paar Bedenken nach Japan zu reisen, besonders weil es außerhalb unserer Budgetgrenze lag. Trotzdem wollten wir uns diese Gelegenheit nicht entgehen lassen und haben einen günstigen Flug von Shanghai nach Osaka gefunden und gebucht. Nach 2 Wochen in Japan steht für uns fest: Japan ist zweifellos ein faszinierendes Reiseziel und war jeden Cent wert! Dieses Land hat uns beide wahnsinnig beeindruckt. Die Menschen dort sind so unglaublich höflich und freundlich, alles läuft so geordnet ab und wir haben und jederzeit willkommen gefühlt. Dieser Mix aus Tradition und Moderne ist uns dort ganz extrem aufgefallen und wir lieben es! Auf der einen Seite stehen die neonbeleuchteten Straßen von Tokio und die hochmodernen Technologien, die das tägliche Leben prägen. Auf der anderen Seite gibt es die ruhigen Tempel, die malerischen Gärten und die jahrhundertealten Rituale, die tief in der japanischen Kultur verwurzelt sind. Wir waren definitiv nicht das letzte Mal dort und freuen uns, auf einen weiteren Besuch.
Schon gesehen?
Kyoto– früher einmal die Hauptstadt Japans und heute noch das kulturelle Zentrum des Landes. Bekannt ist die Stadt für ihre Tempel, Teezeremonien und traditionelle Architektur und somit ein absolutes Muss auf jeder Japan-Reise. Was du dort alles erleben kannst und welche tollen Ausflugsziele von Kyoto aus möglich sind, erfährst du in diesem Beitrag.
Dies ist wahrscheinlich mit das bekannteste Postkartenmotiv Japans! Die Chureito-Pagode im Vordergrund und dahinter der mystische Mount Fuji. Der Fuji-san ist mit 3776 Metern der höchste Vulkan Japans. Doch wie kommt man am besten dorthin und wann ist die beste Reisezeit dafür? Wo kann man gut übernachten und was kann man sich dort ansehen? Hier erfährst du es. :)
Groß, größer, Tokio. Als bevölkerungsreichste Metropole der Welt, mit über 37 Millionen Einwohnern, vereint sie auf faszinierende Weise Tradition und Hightech. Diese Stadt bietet natürlich unglaublich viele Highlights. In diesem Blogbeitrag, möchte ich dir gerne meine persönlichen Tokio-Highlights vorstellen: von der Shibuya Crossing bis zur Fushimi-Inari-Alternative.
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